Montag, 20. Februar 2017

RC-Youngtimer in Wuppertal

Zum 5. Rennen der laufenden Saison kamen 22 TT-Trophy-Fahrer und 11 M-Trophy Fahrer auf die kleine aber feine Strecke der Fun-Racer Wuppertal im zweiten Stock eines alten Industriegebäudes.

Nicht nur das ist speziell an dieser Strecke. Auch daß sich das enge Infield um diverse Stützpfeiler schlängelt und der Streckenposten 3 auf einem genütlichen, ziemlich barocken Sofa Platz nehmen darf.

Der Fahrspaß wurde von fast allen Fahrern als sehr hoch eingeschätzt, auch wenn die unbarmherzigen Holzbanden das eine oder andere Fahrwerksteil auf dem Gewissen hatten.

Das Fahrerlager bietet ausreichend Platz für das komplette Fahrerfeld und die Küche die von den Damen des Vereins hervorragend betreut wird, bietet allerlei Leckeres an.

Besonders hervorzuheben war, daß erstmals eine sehr kompetente technische Abnahme zur Verfügung stand, die nicht nur vor dem Rennen die korrekte Spannung der Akkus kontrollierte, sondern auch sporadisch Getriebeuntersetzungen und Motoren. Das sorgte für faire Voraussetzungen und erstickte Diskussionen über die Technik bereits im Keim.

So konnte man sich ganz auf's Fahren konzentrieren, was bei dem anspruchsvollen Kurs auch dringend nötig war.

In der M-Trophy waren die Zwei- und Dreikämpfe dieses Mal besonders intensiv. Besonders anzumerken daß fast immer die beiden anwesenden superschnellen Käfer von Olly Weil und Thorsten Dreiszus immer mittendrin waren und richtig großes Kino boten als sie mit Ihren Gegnern auf zum Teil weniger als einem Quadratmeter um die Strecke flogen.

Das oberste Treppchen des Podiums konnte abermals Sebastian Rübhausen (Porsche 911 RSR) erklimmen. Nur knapp 3 Sekunden (nach Addition der 3 schnellsten Läufe) dahinter war Debütant Markus Scheller (Datsun 240Z), gefolgt vom altbekannten Porsche 914 von Ronald Weber.

In der TT-Trophy ging es och ein wenig enger zu. Hier war der Abstand zwischen dem Sieger Ronald Weber (Firebird) und Sebastian Rübhausen (Ford GT40) nach Addition der besten 3 Läufe nur eine Sekunde. Manfred Brändle's Ford folgt auf dem dritten Platz mit insgesamt zwei Runden weniger.

Damit endete mal wieder ein echtes Highlight. Unser Dank geht nochmals an die Fun-Racer für eine souveräne Veranstaltung. Hier kommt man immer wieder gerne her.

Die nächste Runde findet in der neu eröffneten Erftarena statt. Zieht Euch nicht zu warm an - wird bestimmt kuschelig :)


Bilder Hanno v.d.B. und Jörg U.





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